Streuobstwiesen

Hochstämmige Obstbäume prägten früher vielfach das Landschaftsbild der Dorf- und Stadtränder. Viele sind neuen Baugebieten zum Opfer gefallen oder wurden gefällt, weil die Nutzung zu aufwendig und unattraktiv darstellte.

Deshalb bietet der Korbacher NABU im Herbst regelmässig zwei Termine auf der Hauer an, wo auch größere Mengen eigenen Obstes versaftet werden können.

Der NABU Korbach betreut darüber hinaus auf 8 eigenen beziehungsweise städtischen Flächen Obstwiesen. Dabei haben wir Apfel-, Birnen-, Kirsch- Pflaumen- und Zwetschenbäume. Aber auch Walnuss und Esskastanie sind
vereinzelt dabei.  Bei Neupflanzungen berücksichtigen wir insbesondere alte, robuste und an unserer Region angepasste Sorten, die wir von der Baumschule Pflanzlust in Wolfhagen beziehen. Diese Baumschule wirtschaftet nach Bioland-Kriterien und bietet eines der breitesten Sortimente in Deutschland. Näheres unter www.pflanzlust.de.

Unsere Bäume erhalten alle paar Jahre einen fachkundigen Schnitt, um einen guten Kronenaufbau zu erreichen. So sollen die Bäume möglichst gesund alt werden können.

Die Nutzung unter den Bäumen erfolgt durch Beweidung durch Schafe oder Rinder bzw Mahd.  Solche Obstbaumwiesen bieten Lebensraum für zahlreiche Tiere, insbesondere wenn die Bäume alt sind und eine grobe, rissige Borke aufweisen oder Nischen und Höhlen. Meist hängen wir auch noch Nistkästen in die Bäume.

 

Insgesamt betreut der NABU 329 Obstbäume